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«FREIE FORSCHUNGS-GEMEINSCHAFT»
Forschungs-Bereich


Sozialkunst-Gestaltung 

Verantwortlich: Rainer Schnurre, Christiane Hesse

Kontakt: Rainer.Schnurre@gmx.de

S O Z I A L K U N S T – G E S T A L T U N G (15)

 

  • Seit 1966 beschäftigen mich die Forschungs-Fragen:

«Was geschieht zwischen uns?» und was ist dieses «Zwischen-Uns»?

 

  • Da heraus entstand die umfassendere Forschungs-Frage nach der

«menschlichen Begegnung».

  • So begann die Beschreibung der Phänomenologie der menschlichen Begegnung.

  • Da heraus entfaltete sich die Forschungs-Frage:

Was bildet das Herz der menschlichen Begegnung?

Es ist «das Gespräch»!

  • Es folgte nach und nach die phänomenologische Beschreibung des Gespräches.

  • Seit 1980 steht die «soziale Frage» im Zentrum, mit den Mittelpunkts-Forschungs-Fragen:

Wie ist heutzutage Gemeinschafts-Bildung möglich?

Und was sind ihre Voraussetzungen?

 

  • Ab 1986 intensives, ununterbrochenes Studium von Rudolf Steiners:

«DIE KERNPUNKTE DER SOZIALEN FRAGE

in den Lebensnotwendigkeiten der Gegenwart und Zukunft»,

mit der zentralen Forschungs-Frage:

Wie kann die «Dreigliederung des gesellschaftlichen sozialen Organismus» verwirklicht werden?

 

  • Dazu muss sie nicht nur verstanden, sondern die «Dreigliederung des sozialen Organismus» muss zugleich empfunden und gefühlt werden, um den Willen zu befeuern.

 

  • Aber wie wird das möglich?, da doch kein Land, kein Volk seine erkrankten, chaotischen gesellschaftlichen Verhältnisse bisher durch die «soziale Dreigliederung» zur Gesundung führt, sondern alle ins krasse Gegenteil stürmen, in die Zerstörung und Vernichtung, als wolle man gründlich Vergessen-Machen, dass wir alle Menschen sind und es nur eine Menschheit gibt, die man aber mit aller Gewalt spalten will; durch Lüge und Verdrehung der Wahrheit.

 

  • Sodass wir schon jetzt erleben können, wie das Böse sich für das Gute ausgibt und das Gute als das Böse verketzert und das Gute, als das eigentlich Gefährliche gebrandmarkt wird.

 

  • Um dieser menschlichen Katastrophe nicht vollständig zu verfallen, ist es notwendig in der «menschlichen Begegnung» aufzuwachen, um zu erkennen, dass dort alles geschieht, zum Untergang oder zum Aufstieg des Menschen und der Menschheit.

 

Es geht um das spirituelle Erwachen der menschlichen Individualität

für die brennende soziale Frage, schon in der menschlichen Begegnung.

Es handelt sich schlichtweg um die «Rettung der menschlichen Individualität».  

 

  • In der menschlichen Begegnung treffen zwei menschliche Individualitäten aufeinander und bilden einen ersten, einen kleinsten sozialen Organismus. - Und dieser ist schon dreigegliedert.

  • In der menschlichen Begegnung finden wir die Dreigliederung eines sozialen Organismus, gekennzeichnet durch drei zu unterscheidende Sphären. Diese drei Sphären können bewusst erfasst und dadurch erforscht werden.

 

  • «Sozialkunst-Gestaltung» beschreibt die Ich-Sphäre, die Du-Sphäre und die Wir-Sphäre. Diese drei Sphären können und müssen heutzutage – durch konsequente Übung – deutlichst unterschieden werden.

 

  • Im erweiterten phänomenologischen Erforschen können sie dann auch als Freiheits-Sphäre, als Gleichheits-Sphäre und als Brüderlichkeits-Sphäre beschrieben werden.

 

  • Diese «wundersamen Drei» können im Sozialen gesundend zusammenklingen, wenn sie aus dem gegenwärtigen dumpfen sozialen Schlafbewusstsein zum vollen Wachbewusstsein erweckt werden – werden …

 

  • «Sozialkunst-Gestaltung» arbeitet an diesen und weiteren brisanten sozialkünstlerischen Bewusstwerdungs-Forschungs-Fragen. - Sie stellt ein sozialkünstlerisches Handwerkszeug zur Verfügung, für all jene, die zugleich selbsterzieherisch an sich selber arbeiten.

 

  • Wer ernsthaft an diesen spirituellen sozialen Forschungs-Fragen mitarbeiten will ist willkommen, wenn Sie der Spiritualisierung der menschlichen Alltagswelt wahrhaft dienen wollen. - Dieses «Dienen» ist eine Freiheitstat und keine moralische Forderung. Es wird zum ersten notwendigen Schutz einer jeden künstlerischen Zusammenarbeit​

Wozu brauchen wir «Sozialkunst-Gestaltung»?

 

  • Diese «Sozialkunst-Gestaltung» stellt ein praktisches Handwerkszeug zur Verfügung – zur Entwicklung einer «Werdender Gemeinschaft». Dieses neue Zusammenarbeits-Prinzip bildet einen Grund legenden Anteil zur «FREIEN FORSCHUNGS-GEMEINSCHAFT».

 

  • Gemeinschafts-Bildung beruht auf «Gemeinschafts-Fähigkeit».

 

  • Gemeinschafts-Fähigkeit hat der heutige Mensch nicht einfach, sondern diese kann er nur durch bewusste Übung erlernen. Sie wird aber erst erforscht, entwickelt, gelehrt und erlernt, wenn Übungsorte entstehen, an denen sie gemeinsam gelehrt, gelernt, geübt und erforscht wird.

 

  • Im Zentrum der «Sozialkunst-Gestaltung» steht die phänomenologische Erforschung, Lehre und Übung der «menschlichen Begegnung». - Durch die Entdeckung, dass schon in der menschlichen Begegnung eine «Dreigliederung des sozialen Organismus» zu finden ist, eröffnet sich damit ein neues Übungsfeld, in dem vorgeübt werden kann, was später zur gesellschaftlichen «Dreigliederung des sozialen Organismus» führen wird.

 

  • In der menschlichen Begegnung findet fast alles statt: alle Zerstörung, aller Aufbau, aller Machtkampf, aller schöpferischer Freiraum, alle Sympathie, alle Antipathie, aller Hass und auch alle selbstlose Liebe.

 

  • Im Zentrum der menschlichen Begegnung steht «das Gespräch». Auch das Gespräch setzt eine Gesprächs-Fähigkeit voraus. Auch diese hat der heutige Mensch nicht einfach so, es sei denn er hat schon das Feld der menschlichen Begegnung als Mysterien-Ort entdeckt. Dieser Gesprächs-Raum will erforscht werden um die notwendigen Bedingungen, die Unmöglichkeiten und Möglichkeiten ins volle, wache Bewusstsein zu bekommen.

 

  • So eröffnet die Entwicklung einer neuen Gesprächs-Fähigkeit einen schöpferischen Freiraum in der menschliche Begegnung. Und damit wird die menschliche Begegnung zu einer ersten «sozialkünstlerischen Kultur-Oase», die viele neue Blüten, Früchte und Samen zu Tage fördern wird und der Zusammenarbeit völlig neue Impulse verleiht.

 

  • Die Schaffung einer solchen Kultur-Oase eröffnet wiederum den schöpferischen Freiraum für die Entwicklung der «FREIEN FORSCHUNGS-GEMEINSCHAFT». Und letztere erhält dadurch ihre notwendige geistige Stoßkraft zur Campus-Bildung und zur Begründung einer «Multiversität», als echte Alternative zur heutigen materialistisch uniformen Universität.

 

  • All die «brennenden» sozialen Fragen stehen in der zu begründenden «Multiversität» im Zentrum ihrer Aktivitäten, die damit ganz organisch in die gesellschaftliche «Dreigliederung des sozialen Organismus» einmünden werden.

  • Bitte lassen wir uns zu keiner Zeit von der Größe dieser Herausforderung überwältigen. Alles hat seine Zeit. - Die hohe Kunst bei der Gestaltung und Umsetzung sozialer Ideen beruht auf der Fähigkeit, den jeweiligen «Kairos-Moment» zu erfassen.

  • Der «Kairos-Augenblick» ist der Moment, an dem sich die richtigen Menschen, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort einfinden. - Ein solcher «Kairos-Moment» kann niemals erzwungen, organisiert oder geplant werden. Er kann nur entdeckt oder verpasst werden.

  • Für die Entstehung einer «FREIEN FORSCHUNGS-GEMEINSCHAFT» ist es an der Zeit !

Aktivitäten:

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